Sonntag, 5. Juni 2011

Sandhamn & der Skärgården

Heute haben wir uns eingeschifft! Natürlich erst, nachdem wir das Frühstücksbuffet im Hotel geplündert derart haben, dass davon 10 Models einen Monat lang essen könnten ;)
Anschließend ging es also auf die Schnellfähre nach Sandö, am äußeren Rand der Stockholmer Schären. Schon bei der Hafenausfahrt hatte man einen schönen Ausblick auf die Stadt vom Wasser aus. Kurze Zeit später merkten wir dann, warum wir auf einer Schnellfähre waren: mit ca. 25 Knoten steuerten wir zwischen den Inseln durch. Mit dabei auch Vaxholm, eine alte Festungsinsel einige Meilen vor Stockholm. In den engeren Passagen konnte man dann bei langsamer Fahrt wieder von den Schwedenhäuschen direkt am Wasser träumen, natürlich mit Boot davor. Sowas bräuchte man auch zum Entspannen...
Angeblich gibt es insgesamt 24.000 Schäreninseln. Nachdem wir also geschätzte 23.900 davon passiert haben, erreichten wir nach 2 Stunden Fahrt Sandö, kurz dahinter erstreckt sich dann auch schon die offene Ostsee.
Da die Insel nur etwa 2,5km lang ist, konnten wir sie bequem umrunden. Der eigentlich Hafenort Sandhamn besteht wiederum aus den typisch schwedischen Holzhäusern, die in Verbindung mit der Landschaft einfach immer gemütlich aussehen. Offiziell wohnen etwas mehr als 100 Menschen auf der Insel. Und weil dort jeder ein Boot hat (und braucht), gibt es mangels Autos auch keine Straßen! Und von jedem beliebigen Punkt der Ufers sieht man wieder auf dutzende kleiner und kleinster Schären. Eine unglaubliche Landschaft!
Noch dazu waren jede Menge Segeljachten auf dem Wasser, und damit ist das Klischeebild über Schweden perfekt. Und obwohl die Fähre voll mit Touris war, waren wir meist allein unterwegs auf dem Rundweg um die Insel. Endpunkt war wieder Sandhamn, wo im Hafen vor dem traditionsreichen Seglerhotel viele viele Millionen Euro im Wasser liegen...in Form von Motor- und Segeljachten, eine größer und luxuriöser als die andere. Also ein bissl neidisch wird man ja schon...





Bis zu Rückfahrt genehmigten wir uns noch leckere Smörgåsar, die Kanelbullar (Zimtschnecken) gabs vom Wirt spendiert. Sahen wir wirklich so verhungert aus?? wer weiß...



Auf dem Weg zurück nach Stockholm zeigte sich der Schärengarten noch einmal verändert, durch die untergehende Sonne glänzte das Wasser und von den Inseln war nur noch das Relief zu erkennen. Sehr schön! Schließlich verabschiedeten wir uns von meinen Eltern, deren Urlaub Montag schon vorbei ist, und nach diesem wunderbaren Wochenende ging es zurück nach Västerås.

Wie ihr zum Fotoalbum kommt, sollte ja nun Routine sein ;)

1 Kommentar:

  1. sehr, sehr schöne bilder!!
    ich bekomme fernweh! :]

    liebe grüße,
    annika

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    http://lieblingsmaki.blogspot.com/

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